21.1. bis 01.02.: Solidaritätskonzerte gegen Rechtspopulismus in Hamburg

Seit der Räumung des Bauwagenplatzes Bambule im Karolinenviertel sind immer wieder Tausende von Menschen in Hamburg auf die Straße gegangen.
Richtet sich der Protest zunächst gegen die Absicht der Hamburger Senats, alternativen Wohnformen wie dem Leben in Bauwagen dem Kampf anzusagen, haben sich die Proteste seitdem ausgeweitet. Es geht nicht mehr allein um Bauwagenplätze, sondern um die grundsätzliche Frage, wie sich hier eigentlich in Hamburg in naher Zukunft die politischen Verhältnisse entwickeln.
Auf den Konzerten gegen Rechtspopulismus und Ausgrenzung werden Tocotronix, Fettes Brot feat. Bela B., Kettcar und änliche klangvolle Namen ihren musikalischen Protest gegen den rechtspopulistischen Senat musikalisch artikulieren.
Der Erlös der Konzertreihe wird folgenden Projekten zukommen: Solikonto Bambule, Kampagne gegen Brechmitteleinsätze, Café Exil, Buttclub und einem Mädchenprojekt in St.Pauli.

Sozialpolitik findet schon längst nicht mehr im Interesse derjenigen statt, die auf Förderung und Unterstützung angewiesen sind.
Unter dem Sachzwang des Sparens wird die Inanspruchnahme staatlicher Leistungen zunehmend als „Missbrauch“ diskriminiert, viele Menschen werden pauschal unter den Generalverdacht der Leistungserschleichung gestellt. Parallel werden zahlreiche Angebote im Bereich sozialarbeiterischer Projekte flächendeckend beschnitten, viele wichtige Einrichtungen stehen vor dem unmittelbaren Aus.

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