Hamburg – Besuch der Queen Mary 2

Kann vermutlich niemand mehr hören, mir aber egal…: 😉
So, ich bin wieder zuhause, endlich. Schmerzende Füsse, verschwitzt, hungrig und durstig- und mit recht vielen Fotos (der folgende Bericht ist schon ein wenig älter, ich habe aber keine Lust gehabt, den aufs heutige Datum umzuschreiben ;).
Leider war es an meinem eigentlich geplanten Fotostandpunkt am Mühlenberger Loch zu neblig, so dass das einzige, was man von der Queen wahrnahm, ein Hubschrauber, ein durchfunzelndes sich langsam weiter bewegendes Licht und ansonsten nur die ganz leichte Verdunkelung des Nebels sah. Wer sich den Stadtplan oder so mal anschauen möchte: Die Insel im Mühlenberger Loch konnte man schemenhaft erahnen – da hinter soll dann angeblich das Schiff vorbeigefahren sein…. Frage des Tages von jemanden, der angespannt aufs Wasser herausstarrte, und sich immer mehr Richtung Anleger Finkenwerder aufmachten: „Ist sie denn schon vorbei?“ – konnte leider niemand so recht beantworten. 😉
Jedenfalls stürzte ich mich dann auch in den Stau, und schaffte es gerade noch rechtzeitig, durch eine Baustelle hindurchschlüpfend, am Fähranleger anzukommen. Nun ist zwar meine Jeans geschrottet, aber ich habe wenigstens ein paar Fotos von der Queen im Nebel gemacht, auf denen man was vom Schiff und den ganzen Brimmborium drumherum erkennen kann…
Nunja, und da es langsam Zeit wurde zu frühstuecken, versuchte man anschliessend wieder nach Hause zu gelangen, was sich jedoch gar nicht so einfach gestaltete – hatte die Fahrt von St.Pauli nach Finkenwerder bei der Hinfahrt noch rund 40 Minuten gedauert, brauchte man bei der Rückfahrt alleine durch Finkenwerder schlappe eineinhalb Stunden (naja, und eine halbe Stunde, um überhaupt wieder auf ne Hauptstrasse zu gelangen). Es stellte sich dann so langsam die Frage, wo die eigentlich alle herkamen, stand man am Anleger Finkenwerder doch vielleicht mit etwa 200 Leuten – man sollte meinen, die reichen nicht aus, um dann über Stunden quasi den völligen Verkehrsinfarkt auszulösen… Nunja, gegen halb zehn war ich dann wieder zuhause, und packte mich erstmal ne Weile aufs Ohr.
Wieder aufgewacht, schloss ich mich dann dem scheinbar nie enden wollendem Lindwurm an Menschen an, die sich durch die Speicehrstadt schlängelten – und schoss dabei das ein oder andere Foto…

Welche der etwa 350 Fotos ich dann online stellen werde, weiss ich noch nicht, die werde ich dann morgen im Laufe des Tages sichten – jetzt möchte ich allerdings nur noch schlafen.