Schlagwort: Nazis

Di., 21. Januar 2014 / Termine

Am Montag (27.1.) findet anlässlich des Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus der Internationale Holocaust-Gedenktag statt. Um 19 Uhr findet eine Kranzniederlegung an der Gedenktafel auf dem Harald-Stender-Platz statt, anschließend wird es um 19:30 Uhr ein Gespräch mit der Zeitzeugin Steffi Wittenberg Leider kann die Zeitzeugin Steffi Wittenberg krankheitsbedingt am 27.1. nicht kommen. Wir konnten aber kurzfristig Ersatz bekommen und freuen uns über die Zusage von Norma van der Walde: Sie ist die Tochter des jüdischen Widerstandskämpfers Kurt van der Walde (Jahrgang 1915). Sie wird über das Leben ihres Vaters und ihrer Mutter berichten, ebenso darüber wie ihr Leben als Kind von Widerstandskämpfern sie bis heute prägte. in den Fanräumen in der Gegengerade geben. Hier wird es für alle Gäste auch ausreichend Getränke und warme Suppe geben.

Informationen über Kurt van der Walde auf dem Hamburger Bildungsserver.
Einladung Holocaust - Gedenktag 2014

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So., 1. Dezember 2013 / Fanräume

Stellen Nazi-Frauen wirklich nur die “Schutzräume” und “Rückzugsorte” für Männer oder sind sie nicht vielmehr genauso überzeugte Täterinnen.

Antworten auch an den Beispielen Chris­tia­ne Dol­scheid, seit 17 Jahren Betreiberin des Club 88 in Neumünster, Gisa Pahl vom Deutschen Rechtsbüro in Hamburg, Nicole Schneiders, der Rechtsanwältin von Ralf Wohleben und Beate Zschäpe geben uns Andreas Speit und Andrea Röpke, Autor und Autorin verschiedener Bücher und Expert_innen zum Thema Neonazis, Neofaschisten und Neofaschistinnen und ihre Netzwerke. Im Gepäck ihr 2011 erschienenes Buch „Mädelsache! Frauen in der Neonazi-Szene“ (Christoph Links Verlag, Berlin)

Daraus ein Zitat:

Aus dem Hintergrund heraus die Kameraden massiv unterstützen, in der Öffentlichkeit selbst energisch handeln: Längst haben Frauen in der Szene beide Optionen, wenn sie sich politisch engagieren wollen.
In der Öffentlichkeit löst das Wirken von Neonazistinnen im sogenannten vorpolitischen Raum immer wieder Verwunderung aus. Auch hier bestimmen nicht weniger sexistische Klischees die Wahrnehmung. Frauen fallen nicht auf, ihnen werden keine aktiven Rollen zugeschrieben. Dies lässt ihnen dann auch den Freiraum, von der Öffentlichkeit weitestgehend unbeobachtet agieren zu können.
Umso wichtiger ist dieses Buch, das mit Hilfe von Gesprächen mit Aussteigerinnen und hervorragender Recherche die aktive Rolle von Frauen im Neonazismus aufzeigt und Handlungsmöglichkeiten gegen die „völkische Graswurzelarbeit“ diskutiert.
(Regina Wamper in ihrer Rezension vom 9.6.2011)

In den 1990er Jahren schien die Erklärung für Frauen in der rechtsextremen Szene noch einfach: Die haben eben einen Nazi als Freund. Es brauchte für die Öffentlichkeit ein paar Jahre, um zu erkennen, dass auch Nazi-Frauen nicht nur Anhängsel von Nazi-Männern sind. Sie selbst vertreten die Ideologie, den Rassismus, den Hass, teilen auch die Freude an der Ausübung von Macht und Gewalt gegenüber denen, die sie als „Feindgruppen“ abwerten. Aktionsorientiertes Naziskin- oder Kameradschafts- Mädel , Partei- oder Kameradschafts- Vorzeigedame und unauffällige Veranstaltungsanmelderin, völkische Mutter, starrsinnige Altnazisse – nicht selten kommt dies im Laufe eines Lebens überzeugter Nazistinnen zusammen. Das Buch „Mädelsache!“ zeichnet sich dadurch aus, dass es die Vielfalt rechtsextremer Lebensentwürfe für Frauen kenntnisreich aufzeigt. Damit wird der Blick frei gemacht für die Tatsache, dass auch die rechtsextreme Szene sich im Hinblick auf weibliche Anhängerinnen entwickelt hat und inzwischen eine Menge Möglichkeiten für Frauen jeden Alters bietet, sich dort zu engagieren und heimisch zu fühlen.
(Simone Rafael, Netz gegen Nazis.de 15.6.2011)

Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Vom RASSISTISCHEN NORMALZUSTAND zum NATIONALSOZIALISTISCHEN UNTERGRUND“

Frauen im Neofaschismus und ihre (Nicht)Wahrnehmung in der heutigen Gesellschaft.
Lesung und Diskussion mit Andrea Röpke und Andreas Speit
Donnerstag, 5. Dezember 2013, 19 Uhr, Fanräume im Millerntor-Stadion (Gegengerade)

Veranstaltung bei Facebook

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Fr., 23. Oktober 2009 / Politik

alerta-network-bannerIm Rahmen der unter dem Titel “Remember History! Support Resistance” stehenden Alerta-Network – Actiondays berichtet der ehemalige Wehrmachtsangehörige Hans Heisel über seine Arbeit in der Résistance während der deutschen Besetzung von Paris.

Ich kann euch derlei Zeitzeugengespräche wirklich nur sehr ans Herz legen, auch wenn ihr euch ansonsten nicht besonders intensiv antifaschistisch betätigt, euch also „lediglich“ als politisch von der richtigen Seite „angehauchte“ St.Paulifans begreift- danach werdet ihr das Thema dann nämlich nochmal mit ganz anderen Augen sehen.
Solcherlei Gespräche, bei denen man direkt Betroffenen wirklich in die Augen sehen kann, bieten immer eine besondere Athmosphäre, erzeugen bei mir regelrecht Gänsehaut- angesichts des Geschilderten, des vom Erzählers selbst erlebten, dadurch recht plastisch geschilderten History.
Etwas von jemanden zu hören, der deutsche Geschichte selbst erlebt hat ist halt dann doch noch was anderes als sie damals einfach nur in Schulbüchern gelesen zu haben oder irgendeine Reportage im Fernsehen gesehen zu haben – ich sach euch – lasst euch diese Chance nicht entgehen! Wir alle werden nicht mehr lange die Möglichkeit dazu haben, etwas aus erster Hand zu erfahren…
Ort: Centro Sociale, Sternstr. 2
Beginn: 19 Uhr, Eintritt frei

Mehr Infos bei USP.

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Do., 1. Oktober 2009 / Politik, Topstory

Im September und Oktober finden unter dem Slogan Remember History! Support Resistance in und um die Alerta-Kurven unterschiedlichste Aktionen und Veranstaltungen zur Erinnerung an faschistische Verbrechen sowie Formen des antifaschistischen Widerstands statt.
Aus diesem Grund hat Ultrà Sankt Pauli ein Programm auf die Beine gestellt, das sich gegen die Relativierung nationalsozialistischer Verbrechen, die Verbreitung deutscher Opfermythen, die Kriminalisierung von antifaschistischem Widerstand und die Kontinuität diskriminierender Denkmuster in Deutschland wendet, welches ihr bei USP findet.
Veranstaltungsübersicht (PDF)

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Di., 29. September 2009 / Termine, Topstory
Mi., 1. Oktober 2008 / Berichte, Offizielles, Politik

Mit dem gebührenden Abstand zu den beschämenden Vorfällen rund um die o. g. Begegnung der 2. Bundesliga am vergangenen Freitag möchte der FC St. Pauli die Geschehnisse nun aus seiner Sicht darstellen.
Bereits im Vorfeld des Spiels waren wir überrascht, dass entgegen der üblichen Praxis gerade diese Begegnung nicht als sog. „Risikospiel“ eingestuft wurde. Uns wurde aber bei diversen Treffen mit Rostocker Verantwortlichen zugesichert, dass sich die Rostocker Fanszene zum Positiven verändert hätte und man mit den geplanten Maßnahmen die Situation unter Kontrolle hätte.

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Spiele

31.03.2024 13:30
Paderborn
SC Paderborn 07
06.04.2024 20:30
Karlsruhe
Karlsruher SC
14.04.2024 13:30
SV Elversberg
SV 07 Elversberg
21.04.2024 13:30
Hannover
Hannover 96
26.04.2024 18:30
Hansa Rostock
F.C. Hansa Rostock

Tabelle

Rang Teams Gespielt Differenziell Tordifferenz Punkte Aktuelle Form
1 Holstein Kiel 30 60 - 34 26 61 WWWWW
2 FC St. Pauli 30 56 - 33 23 60 WWVVW
3 Fortuna Düsseldorf 30 64 - 35 29 55 WWWWW
4 Vorstadt 30 55 - 42 13 49 WUWUV
5 Karlsruher SC 30 61 - 45 16 46 WUWUW
6 Hannover 96 30 52 - 38 14 45 UWUUV
7 Hertha BSC Berlin 30 62 - 51 11 44 WUWWV
8 SC Paderborn 07 30 46 - 49 -3 43 VVVUW
9 SpVgg Greuther Fürth 30 40 - 43 -3 42 VUVWV
10 SV 07 Elversberg 30 44 - 52 -8 40 VVUWU
11 1. FC Nürnberg 30 38 - 56 -18 37 VUVVV
12 1. FC Magdeburg 30 42 - 46 -4 36 VVUUW
13 FC Schalke 04 30 46 - 56 -10 36 VUUWU
14 Eintracht Braunschweig 30 33 - 41 -8 34 WWVUW
15 SV Wehen Wiesbaden 30 32 - 41 -9 32 VVVVU
16 F.C. Hansa Rostock 30 27 - 50 -23 31 WVWVV
17 1. FC Kaiserslautern 30 46 - 59 -13 30 UVVVU
18 VfL Osnabrück 30 27 - 60 -33 24 VWWVV