Schlagwort: Südkurve

Di., 9. Juli 2013 / Tickets

Moin, falls ihr zu den glücklichen Leuten gehört, die sich nicht nur für eine Jahreskarte in der Südkurve beworben haben, sondern auch eine zugeteilt bekommen habt, denkt bitte daran, dass die Abholfrist am kommenden Donnerstag endet. Alle bis dahin nicht abgeholten Jahreskarten verfallen und werden dem Einzelkartenkontigent hinzugerechnet. Abholen könnt ihr eure Karte also noch am Mittwoch zwischen 10 und 15 Uhr sowie am Donnerstag zwischen 10 und 18 Uhr, danach ist finito (also nichts mit „kurz vorm Test gegen den Istanbuler Club Beşiktaş J.K. mal im Kartencenter vorbeischauen…“).

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Fr., 26. März 2010 / Kolumne, Topstory

Hallo Sankt Pauli-Fans!
Nun ist es also endgültig. Die von der Polizei erlassene Verfügung, nur 500 Sitzplatzkarten nach Rostock zu geben und den Kartenverkauf nur unter Abgabe der Personalien durchzuführen, wird vom FC St. Pauli endgültig akzeptiert und sogar als „einvernehmlich“ bezeichnet. Das ist das traurige Ergebnis eines Gesprächs welches am Montagabend noch einmal zwischen dem Präsidium unseres Vereins und Vertretern des Ständigen Fanausschusses stattfand. Wir bedauern dies und sind zugleich auch erschrocken darüber, dass die seit Wochen laufende Diskussion um dieses Thema und die vielfältigen Einwände von Fanseite das Präsidium nicht im Geringsten haben bewegen können. Die Absicht, die Freiheiten von Fußballfans mit dem Sicherheitsbedürfnis des Vereins in Einklang zu bringen, ist phänomenal gescheitert und muss traurigerweise auch inhaltlich hinterfragt werden. In Gesprächen wurde betont, dass Teile des Präsidiums an einer Wahrung von Freiheiten für Fans interessiert sind– umso erschreckender, dass dies der Weg ist, der dort für richtig befunden wird. Es scheinen grundlegend unterschiedliche Auffassungen von Fankultur und Fanrechten vorzuherrschen.

Schließlich war es der FC St. Pauli, der bei der DFL mit der Idee vorstellig wurde, das Kartenkontingent auf Null oder maximal 500 Karten zu begrenzen. Da dies von der Fußballliga abgelehnt wurde, musste ein Partner für die Realisierung des Vorhabens gefunden werden. Nur so ist es zu erklären, weshalb die polizeiliche Verfügung als „einvernehmliche“ Lösung empfunden und verkauft wird. Die Polizei erließ zwar die Verfügung, diese entspricht aber inhaltlich exakt den Interessen des Präsidiums des FC St. Pauli. Es ist die Vereinsführung, die einen Präzedenzfall sondergleichen schafft. Hätte man gute juristische Argumente auf seiner Seite, um gegen die Verfügung rechtlich vorzugehen und sie einer gerichtlichen Nachprüfung zu unterziehen, wohlgemerkt noch dazu mit großen Erfolgschancen, so bleibt der Verein untätig. Nicht weil er ratlos ist oder sonstige Erwägungen ihn zweifeln ließen. Nein, weil er es so will!

Dem Ganzen wird die Krone aufgesetzt, indem tatsächlich die Türöffner-Funktion so einer Maßnahme geleugnet und auf die Einmaligkeit des Ausschlusses von Fans hingewiesen wird. Schon während wir hier auf Sankt Pauli diskutieren, wurden mit Nürnberg und Köln zwei neue Auswärtsverbote verhängt. Dies geschieht zwar unter anderen Vorzeichen, da diese Maßnahmen von dem DFB und nicht von der Polizei kommen, doch kann niemand leugnen, dass das Instrument mehr und mehr hoffähig und anwendbar wird. Von einer einmaligen Maßnahme kann keine Rede sein. Die Organe testen aus, wie weit sie gehen können– unser Verein spielt mit.

Auf diese Entwicklung müssen und wollen wir reagieren. Nicht aus Solidarität mit Hansa Rostock, sondern weil wir wissen, dass uns und allen Fans in Deutschland der gleiche Irrsinn droht. Wie viele Tickets werden wir wohl bekommen, wenn wir den Aufstieg verpassen sollten und nächstes Jahr wieder in Rostock spielen? Wie viele Karten bekommen wir bei einem eventuellen Derby im nächsten Jahr?

Es ist nötig, ein Zeichen zu setzen! Irgendwas muss bei diesem Spiel passieren – die Entwicklungen sind zu elementar, als dass man sie als Fußball-Fan ignorieren könnte. Die Frage ist nun, welche Reaktion geeignet ist, das Problem am besten aufzuzeigen respektive zu dessen Lösung beizutragen. Das Ziel der Repression sind wir Fans, das Ziel unserer Antwort sollte jedoch möglichst nicht der Fußballsport selber und nicht die Mannschaft sein, sondern diejenigen, die für die Entwicklung verantwortlich sind. Mit jeder möglichen Aktion sollte unser eigenes Fandasein jedoch nicht völlig konterkariert werden. Es ist greifbar nah, dass wir nach so vielen Jahren wieder aufsteigen. Wir haben unsere Mannschaft begleitet, waren immer und überall, selbst wenn es das x-te mal nach Wuppertal ging. Wir haben für unseren Verein, unsere Kurve und unsere Gruppen geschrien und gesungen, haben mit anderen Fans und der Polizei um unsere Passion gekämpft. Wir alle haben so viel Engagement und Herzblut investiert und stehen nun vor Erreichen eines großen Ziels. Wir wollen nicht die Mannschaft für die Verfehlungen des Präsidiums und die absurde Entwicklung büßen lassen, indem wir ihr die Unterstützung in diesem wichtigen Heimspiel durch einen kompletten Stimmungsboykott verwehren. Aus Enttäuschung und Fassungslosigkeit darf nicht Stillstand werden, sondern vielmehr Wut und eine angemessene Reaktion.

Das Problem wird an diesem Tag nicht aufgelöst werden, aber es ist existentiell wichtig, darauf aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass viele Fans nicht einverstanden sind. Wir wollen deutlich machen, wohin der Weg der Sicherheitsfanatiker geht und was auf dem Spiel steht. Unsere Aktionen sind also symbolisch und friedlich – diese müssen dann jedoch unübersehbar sein. Die Handlungsoptionen sind durch die oben genannten, selbst auferlegten Restriktionen begrenzt. Unser Ziel ist es, eine breite Diskussion über das Geschehene und eine Skandalisierung der völlig abgedrehten Maßnahmen zu initiieren. Nur dadurch kann der Entwicklung unserer Einschätzung nach aktuell sinnvoll begegnet werden. Dem Verein, vor allem dem Präsidium muss klar werden, dass wir uns trotz seiner angeblich im Grunde guten Absicht nicht von ihm vertreten fühlen. Wir erwarten von unserem Verein, eine positive Vorreiterrolle einzunehmen und sich wirklich für die Freiheiten von Fußball-Fans einzusetzen. Dies ist in anderen Bereichen passiert und soll, auch wenn es in der Regel nicht vom Präsidium ausging, an dieser Stelle nicht vergessen werden. Wir wünschen uns einen Verein, der mit uns gemeinsam wieder etwas bewegen will, der wieder etwas anpackt und voranbringt und fordern das Präsidium auf, den aktuellen Irrweg endlich zu verlassen.

Wir appellieren an alle Fans, dieses Thema weiter zu verfolgen, sich an Diskussionen zu beteiligen und das Thema sowohl in die generelle als auch in die Vereinsöffentlichkeit zu bringen. Werdet aktiv! Äußert euch! Verschafft euch Gehör! Es gibt viele Wege.

Einer unserer Beiträge wird es sein, überspitzt aufzuzeigen, wohin der Weg führen wird, wenn der Entwicklung kein Einhalt geboten wird. Wir fordern die Fans in der Südkurve auf, die Traversen der Kurve erst fünf Minuten nach Anpfiff zu betreten. Der Gästeblock ist schon leer– eine leere Heimkurve wird jedem im Stadion und an den Fernsehschirmen auffallen. Jeder wird einen frappierenden Unterschied feststellen. Es ist der absolute Aufhänger, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und ein starkes Zeichen. Nach fünf Minuten wollen wir die Kurve betreten und mit einer lauten „Aux Armes“ zeigen, dass wir die Mannschaft nicht im Stich lassen und wir alle für den Aufstieg brennen. Deshalb fordern wir das gesamte Stadion auf, sich an dieser „Aux Armes“ mit aller Kraft zu beteiligen.

Nach vielen Diskussionen und Gesprächen in den letzten Wochen wurde allerdings auch deutlich, dass die Enttäuschung über das eigene Präsidium und somit auch über den eigenen Verein bei sehr vielen Mitgliedern unserer Gruppe und Menschen in unserem Umfeld extrem tief sitzt. Es sind grundlegende Werte des FC St. Pauli und der Fankultur mit Füßen getreten worden, wodurch zu vielen Menschen jegliche Motivation für dieses Spiel genommen wurde. Und da ist es egal, ob es für den Aufstieg oder gegen Hansa Rostock geht. Wir sind keine Duracell-Hasen, die einfach so weitermachen können, als wäre nichts geschehen. Aus diesem Grund wird es von uns keinen organisierten Support geben– keine Banner, keine Vorsänger, keine Fahnen.
Trotzdem freuen wir uns über alle, die die Mannschaft und den Verein mit uns an diesem schwierigen Tag in die 1. Liga brüllen.

Der Aufruf, dieses Zeichen zu setzen, richtet sich an die Fans in der Südkurve. Wenn sich weitere Fangruppen auf den anderen beiden Tribünen dieser Aktion ebenfalls anschließen möchten, freuen wir uns. Die große Ganz-Stadion-Choreographie, die Gruppen aller drei Tribünen zu diesem Spiel seit Wochen geplant haben, wurde abgesagt. Den meisten Vertretern fehlt es an Motivation und dem Willen, so zu tun, als sei alles wie immer. Sie wird bei einem passenden Spiel nachgeholt.

Werdet aktiv! Beteiligt euch! Der Fußball gehört allen!
Ultrà Sankt Pauli im März 2010

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So., 28. Februar 2010 / Kolumne

…den scheiß ich zusammen.
Sonntagmorgen. Gefühlt wie Samstagmorgen. Spieltag. Heimspiel gegen Bielefeld. Spitzenspiel. Eigentlich optimale Voraussetzungen für beste Laune.
Ich habe ziemlich beschissen geschlafen. Obwohl ich meine Saisonkarte für die Südkurve der kommenden Saison sicher habe. Vielleicht auch gerade deswegen.

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Mi., 10. Februar 2010 / Offizielles, Topstory

Um den Fans und natürlich interessierten Business-Kunden vorab einen Eindruck von der „neuen Haupt“ zu verschaffen, wurde in Zusammenarbeit mit Hamburger Internetspezialisten vom vhaus-Team das Millerntor-Stadion detailgetreu nachgebaut und ist ab sofort wie in einem Computerspiel begehbar.

In einer eindrucksvollen Nachtkulisse und bei originalgetreuen Fangesängen können die Anhänger über den heiligen Rasen laufen oder die neuen Logenbereiche erkunden. Die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit macht die virtuelle Stadiontour zu einem einzigartigen Erlebnis. Das 3D-Stadion bietet auch den Business-Kunden einen ganz besonderen Service. Interessierte können sich schon vor Fertigstellung über die einzelnen Logen informieren. Von jedem Sitzplatz und jeder Loge aus können die Nutzer die Sicht auf das Spielfeld erblicken, um so ihren Wunschplatz herauszufinden.

Michael Meeske, Geschäftsführer des FC St. Pauli, freut sich über das Zusatzangebot: „Das 3D-Stadion ist nicht nur eine hervorragende Unterstützung unseres Hospitality-Verkaufs, es eröffnet auch Fans und Sympathisanten weltweit Einblicke in die kommende Stadionwelt am Millerntor.“

Der sukzessive Umbau des Stadions wird von vhaus auch beim 3D-Modell verfolgt. Die Süd- und Haupttribüne sind schon komplett realisiert und begehbar. Die Gegengerade und Nordtribüne sind, wie im Original aktuell, mit ihrem nostalgischen Charme versehen. Ganz besonders eindrucksvoll und von vhaus liebevoll gestaltet ist die Umgebung der Kiezarena. Vorgefertigte Videotouren und Rundflüge zeigen die bekannte Umgebung mit Bunker und Heiligengeistfeld, selbst der Michel lässt sich am Horizont erahnen. „Wir sind von diesem Tool absolut begeistert. Es transportiert das einzigartige Erlebnis ‚Millerntor-Stadion‘ hervorragend in die virtuelle Welt“, so Vermarktungsleiter Philipp Späth von UFA Sports.

Wer jetzt die ersten Schritte im 3D-Millerntor-Stadion machen möchte, kann dies im Internet unter fcstpauli.com/3d-stadion oder enter3d.de/fcstpauli bereits vor der Fertigstellung tun.

Info vhaus:Vhaus, ein junges Unternehmen erfahrener Experten aus Hamburg, ist Vorreiter im Bereich umfassender interaktiver 3D Architektur, „Virtual Reality“ Präsentationen und Visualisierungen von existierenden Gebäuden und geplanten Architekturprojekten in 3D. Webseite: www.vhaus.de

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Di., 28. Juli 2009 / Offizielles, Topstory

Dem FC St. Pauli ist ein, wenn nicht sogar der entscheidende Schritt auf dem Weg zum Bau der neuen Haupttribüne gelungen. Nach intensiven und konstruktiven Verhandlungen mit renomierten Bankhäusern, hat der Hamburger Zweitligist eine Finanzierungszusage der DKB erhalten, die den sofortigen Bau der neuen Haupttribüne ermöglicht. Die Zusage setzt allerdings voraus, dass die Freie und Hansestadt Hamburg eine Bürgschaft von 80 Prozent des gewährten Kredits übernimmt. Insgesamt werden die Baukosten der neuen Haupttribüne knapp 17 Millionen Euro betragen.

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Mo., 27. Juli 2009 / Aktionen, Topstory

Am vergangenen Wochenende trafen sich rund 200 Teilnehmer zum ersten Kongress des FC St. Pauli. In fünf Arbeitsgruppen wurde über Themen wie Spielansetzungen, Sponsoring, Catering, Rahmenprogramm und Verhalten von Fans und Vereinsangestellten diskutiert und sogar bereits konkrete und kurzfristig umsetzbare Ergebnisse erzielt.

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Spiele

31.03.2024 13:30
Paderborn
SC Paderborn 07
06.04.2024 20:30
Karlsruhe
Karlsruher SC
14.04.2024 13:30
SV Elversberg
SV 07 Elversberg
21.04.2024 13:30
Hannover
Hannover 96
26.04.2024 18:30
Hansa Rostock
F.C. Hansa Rostock

Tabelle

Rang Teams Gespielt Differenziell Tordifferenz Punkte Aktuelle Form
1 Holstein Kiel 30 60 - 34 26 61 WWWWW
2 FC St. Pauli 30 56 - 33 23 60 WWVVW
3 Fortuna Düsseldorf 30 64 - 35 29 55 WWWWW
4 Vorstadt 30 55 - 42 13 49 WUWUV
5 Karlsruher SC 30 61 - 45 16 46 WUWUW
6 Hannover 96 30 52 - 38 14 45 UWUUV
7 Hertha BSC Berlin 30 62 - 51 11 44 WUWWV
8 SC Paderborn 07 30 46 - 49 -3 43 VVVUW
9 SpVgg Greuther Fürth 30 40 - 43 -3 42 VUVWV
10 SV 07 Elversberg 30 44 - 52 -8 40 VVUWU
11 1. FC Nürnberg 30 38 - 56 -18 37 VUVVV
12 1. FC Magdeburg 30 42 - 46 -4 36 VVUUW
13 FC Schalke 04 30 46 - 56 -10 36 VUUWU
14 Eintracht Braunschweig 30 33 - 41 -8 34 WWVUW
15 SV Wehen Wiesbaden 30 32 - 41 -9 32 VVVVU
16 F.C. Hansa Rostock 30 27 - 50 -23 31 WVWVV
17 1. FC Kaiserslautern 30 46 - 59 -13 30 UVVVU
18 VfL Osnabrück 30 27 - 60 -33 24 VWWVV