Polizeistaat Hamburg
Während eine Überlebende des Naziregimes ihre angekündete Rede am genehmigten Ort der Abschlusskundgebung hielt, hatte die Polizei nichts besseres zu tun als mit einem tränenGASgefüllten Wasserwerfer wild in die Menge der dreitausend Zuhörer reinzufahren und die volle Ladung Wasser auf die stehenden Zuhörer abzuballern. Gleichzeitig kam eine Knüppelgarde der Polizei zum Einsatz, weswegen dann die Rede und damit die komplette Abschlusskundgebung unplanmässig abgebrochen werden musste.
Die Ausschreitungen, von welchen die „bürgerlichen Medien“ am Montag dann sicherlich wieder einmal schreiben werden, fanden also tatsächlich statt – allerdings nicht von Seiten der Demonstranten.
Olga 16:21 am 2. Februar 2004 permalink |
Das macht mich wütend. Kommt wohl jetzt in Mode mit dem „harten Durchgreifen“. Ein bischen Sheriff sein ist gut für die nächte Wahl. Und was die rechten „Durchgreifer“ so auf der Pfanne haben, erfährt man erst Jahre später wie das Beispiel Kanther zeigt. Weiss noch Kanthers Wahlplakat auf einem Balkon mit seiner Dirndel tragenden Frau und dem Satz Hessen soll wieder sauber werden.
Schill wird weg sein. Aber in den Köpfen wird er noch länger bleiben. Klein Ole hat dazugelernt und wird für die nächsten Jahre wiedergewählt bis er gross ist.
Dabei hat er noch nicht mal den Schneid genug sein Coming out hinzulegen. Da scheint Hamburg eben doch provinziell gegen Berlin.