Beim KSC nachlegen! Mach’s noch einmal, Kyoung-Rok Choi!

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Nach nur einem Punkt aus den Spielen gegen den FSV Frankfurt (1:1) und beim 1. FC Union Berlin (1:0) war das 4:0 am Ostermontag gegen Fortuna Düsseldorf ein Befreiungsschlag, angesichts der Ergebnisse der Konkurrenz im Tabellenkeller aber gleichzeitig auch ein dringend nötiger Sieg. Und dieser Dreier war nicht viel wert, wenn nun wie nach dem 2:0 bei Eintracht Braunschweig wieder nicht nachgelegt wird. Beim viertplatzierten Karlsruher SC, der noch auf den Aufstieg hoffen darf, hängen die Trauben zwar hoch, doch mit einem Leistung wie gegen Düsseldorf ist auch im Wildparkstadion etwas möglich.

Unser Team:
Trainer Ewald Lienen hat seine Offensive gegen Düsseldorf komplett neu formiert und hat dabei einen Glücksgriff getan. Nur John Verhoek, der aber immerhin einen Assist beisteuerte, blieb von den vier neu ins Team gerückten Offensivspielern torlos. Waldemar Sobota und Daniel Buballa, die das Flügelspiel deutlich belebten, trafen je einmal und der überragende Kyoung-Rok Choi zeichnete bei seinem Zweitliga-Debüt gleich für zwei Tore und eine Vorlage verantwortlich. Dass der 20 Jahre alte Koreaner auch in Karlsruhe in der Startelf erwartet wird, versteht sich von selbst, wenngleich man natürlich nicht automatisch von einer neuerlichen Choi-Gala ausgehen sollte.
Generell hat Coach Lienen keinen Grund für Umstellungen, nachdem auch die Defensive gegen Düsseldorf überzeugen konnte. Dass mit Florian Kringe, Bernd Nehrig und Markus Thorandt nur noch drei Profis verletzt sind, erweitert die personellen Möglichkeit Lienens, der auf die Rückkehr des gegen Düsseldorf wegen einer Prellung ausgefallenen Marc Rzatkowski hoffen darf. Rzatkowski wäre aber wohl nur als Joker dabei.

Der Gegner:
Der KSC ist 2015 noch ungeschlagen, mit den ersten Wochen des Jahres aber dennoch nicht vollends zufrieden. Der Grund dafür ist schnell erklärt: von den acht Partien ohne Niederlage endeten sechs auch ohne Sieg. Vor allem vier Heimunentschieden am Stück gegen Fortuna Düsseldorf (1:1), den VfL Bochum (0:0), RB Leipzig (0:0) und den 1. FC Kaiserslautern (0:0) sind für einen Aufstiegskandidaten eigentlich zu wenig. Ärgerlich waren insbesondere die Punktverluste gegen Düsseldorf und Leipzig, da der KSC in beiden Partien lange in Überzahl spielte. Auswärts läuft es beim Team von Trainer Markus Kauczinski besser. Vor dem eher enttäuschenden 2:2 beim VfR Aalen am Ostersonntag gelangen beim 1. FC Heidenheim (1:0) und beim FC Ingolstadt (3:1) Siege sowie beim 1. FC Nürnberg immerhin ein 1:1.

Statistik:
Bislang war der KSC 27-mal Gegner des FC St. Pauli, nie unterhalb der zweiten Liga. Mit zehn Siegen, zehn Unentschieden und nur sieben Niederlagen ist die Bilanz der Braun-Weissen gegen die Badener leicht positiv. In Karlsruhe ist die Bilanz mit jeweils drei Siegen sowie sieben Remis ausgeglichen.

Ausblick:
Fraglos ein weiteres wichtiges Spiel für die Braun-Weissen, denen insgesamt noch sieben Endspiele bevorstehen. Dass der KSC insgesamt das bessere Team stellt und auch individuell mehr Qualität besitzt, ist kein Geheimnis. Gerade Zuhause tun sich die Badener aber schwer, sodass St. Pauli mit einer ähnlich couragierten Leistung wie am Ostermontag auch im Wildpark punkten könnte.

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Hansa Rostock
F.C. Hansa Rostock

Tabelle

Rang Teams Gespielt Differenziell Tordifferenz Punkte Aktuelle Form
1 Holstein Kiel 30 60 - 34 26 61 WWWWW
2 FC St. Pauli 30 56 - 33 23 60 WWVVW
3 Fortuna Düsseldorf 30 64 - 35 29 55 WWWWW
4 Vorstadt 30 55 - 42 13 49 WUWUV
5 Karlsruher SC 30 61 - 45 16 46 WUWUW
6 Hannover 96 30 52 - 38 14 45 UWUUV
7 Hertha BSC Berlin 30 62 - 51 11 44 WUWWV
8 SC Paderborn 07 30 46 - 49 -3 43 VVVUW
9 SpVgg Greuther Fürth 30 40 - 43 -3 42 VUVWV
10 SV 07 Elversberg 30 44 - 52 -8 40 VVUWU
11 1. FC Nürnberg 30 38 - 56 -18 37 VUVVV
12 1. FC Magdeburg 30 42 - 46 -4 36 VVUUW
13 FC Schalke 04 30 46 - 56 -10 36 VUUWU
14 Eintracht Braunschweig 30 33 - 41 -8 34 WWVUW
15 SV Wehen Wiesbaden 30 32 - 41 -9 32 VVVVU
16 F.C. Hansa Rostock 30 27 - 50 -23 31 WVWVV
17 1. FC Kaiserslautern 30 46 - 59 -13 30 UVVVU
18 VfL Osnabrück 30 27 - 60 -33 24 VWWVV