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Das erste Heimspiel seit dem 1. März 2020, bei dem ich anwesend sein durfte. Seit Corona unseren Alltag bestimmt. Im Folgenden möchte ich euch meine Eindrücke schildern, wie sie sich mir am Abend des Tages nach diesem in vielerlei Hinsicht schönen Heimsieges beim Saisonauftakt gegen Holstein Kiel darstellten. Was lief hinsichtlich der Corona – Pandemie beim FCSP gut? Wo sehe ich Potential für konkrete Verbesserungen? Was sind meine Eindrücke dieses ersten FC St. Pauli – Spiels, was ich seit eineinhalb Jahren live in einem Stadion sehen konnte?
Der FC St. Pauli begrüßt im Sinne der einzigartigen Fankultur in den Bundesligen ausdrücklich den am Mittwoch (14.07.21) getroffenen Beschluss, Gästefans, wenn auch vorerst begrenzt, wieder zuzulassen. Nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) und den dort geschlossenen Beschlüssen stellt sich nun auch die Frage, was diese für den FC St. Pauli bedeuten.
Am Freitag (09.07.) hat der FC St. Pauli aus der Hamburger Behörde für Inneres und Sport die Nachricht erhalten, dass für die beiden kommenden Spiele gegen Hertha BSC im Rahmen der Saisoneröffnung am Sonnabend (17.07.2021, 16 Uhr) und zum Zweitliga-Heimauftakt gegen Holstein Kiel am Sonntag (25.07.2021, 13:30 Uhr) eine Teilöffnung für Zuschauer*innen genehmigt wurde. Zum Spiel gegen Hertha BSC sind knapp 3.000 und für das Spiel gegen Holstein Kiel knapp 8.900 Besucher*innen zugelassen.
Wir freuen uns, dass unser Antrag auf Teilzulassung von Zuschauern*innen von den zuständigen Behörden genehmigt wurde. Das bedeutet für das Spiel gegen Hertha BSC eine Auslastung von zehn Prozent des Millerntor-Stadions. Geöffnet werden die Sitzplätze auf der Haupt- und Teilen der Südtribüne sowie auf der Gegengerade.
Beim Spiel gegen Holstein Kiel liegt die Auslastung dann bei 30 Prozent. Dabei wird das gesamte Stadion genutzt werden und die gut 8.900 Plätze beinhalten dann auch 2.400 Stehplätze.
Meine Güte, nun geht es aber scheinbar Schlag auf Schlag mit den Neuverpflichtungen und man kommt mit dem Artikel veröffentlichen dazu gar nicht mehr hinterher, daher jetzt mal drei Neuverpflichtungen gemeinsam abgehandelt:
Fabian Hürzeler kommt als zweiter Co-Trainer vom bayerischen Verein FC Pipinsried. Dieser sammelte auch bereits als Co-Trainer der deutschen U18- und U20-Nationalmannschaft weitere Erfahrungen.
Der 21-jährige Torhüter Dennis Smarsch kommt von Hertha BSC Berlin und erhält bei uns einen Dreijahres-Vertrag bis 30. Juni 2023.
Der 25-jährige Linksverteidiger Leart Paqarada kommt vom SV Sandhausen und unterschreibt ebenfalls einen Dreihaghres-Vertrag bis zum 20. Juni 2023.
Sami Allagui (*28. Mai 1986) wechselt ablösefrei von Bundesligist Hertha BSC (ein Verein, der offenbar vielen scheißegal ist), ans Millerntor. Der 30-Jährige einigte sich mit dem FC St. Pauli auf einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019.
Werder Bremen hat seit der Saison 2006 ein Pokaltrauma, wenn es gegen den FC St. Pauli geht. Damals besiegte der FC St. Pauli im heimischen Millerntor auf schneebedecktem Rasen Werder Bremen im Viertelfinale des DFB – Pokals mit 3:1.
Nun kommt es zu einer Neuauflage, dieses Mal aber in Bremen und im Sommer, und wie Werder dieses Spiel bewirbt, hat schon eine gewisse Ironie: Zum Glück ist Sommer(Bild aus dem Hamburger Abendblatt)
Dazu bleibt mir nur eines zu sagen: Zum Glück für Werder Bremen mag es nun zwar Sommer sein – dumm für die Bremer ist aber dann vielleicht ja, dass dieses Mal der FC St. Pauli mit einer unglaublichen Siegesserie von 13:3 Toren und 10 Zweitligapunkten (und 2:0 Tore aus dem Pokalspiel der ersten Runde gegen Villingen) in dieses Spiel geht – damals, am 25.01.2006, beim legendären Schneesturmsieg gegen Werder Bremen, spielte der FC St. Pauli noch in der Regionalliga- zwar ebenso erfolgreich, aber halt doch noch eine Klasse tiefer- und besiegte Werder Bremen mit 3:1 (nachdem beim letzten Ligaheimspiel auch Werders Amateure schon mit 4:2 zurückgeschickt wurden)…
Werder Bremen war zum damaligem Zeitpunkt in der Ersten Bundesliga mit fünf Punkten Vorsprung auf den Verfolger Schalke Tabellendritter (der Tabellenfünfte Hertha hatte gar 10 Punkte Rückstand auf die Bremer- Hertha BSC, da war doch mal was…- achja, der Achtelfinal- 4:3 – Sieg gegen Hertha?), einen Tabellenplatz, den auch dieses Mal Werder einnimmt, ebenfalls verfolgt von den (dieses Mal jedoch punktgleichen) Verfolgern aus Gelsenkirchen.
Apropo Hertha – gegen die hat das Team, welches eine Spielklasse tiefer kickt, ja auch kürzlich gewonnen– da schließt sich der Kreis wieder…
Angesichts dessen, dass die Bremer darauf zu vertrauen scheinen, dass doch dieses Mal Sommer sei, dürfte der Umstand, dass St. Pauli zwischenzeitlich ähnlich erfolgsverwöhnt, aber eine Liga höher kickt doch ausreichend für einen erneuten Sieg St. Paulis sein – es reicht ja, wenn angesichts der Jahreszeit eine Serie bricht, während Tabellenstand und ähnliche Voraussetzungen schön gleich bleiben dürfen. 😉